AMK-Preisverleihung in der Mitteldeutschen Zeitung

26. und 28.05.2009, Mitteldeutsche Zeitung

In den Lokalausgaben Halle, Merseburg und Weißenfels der Mitteldeutschen Zeitung wird von der Verleihung des AMK-Wissenschaftspreises an Dipl.-Ing. Michael Nase berichtet.

Mitteldeutsche Zeitung, Ausgabe Saalekurier, S. 13, Dienstag, d. 26. Mai 2009

Stiftung vergibt zum ersten Mal einen Preis

Michael Nase forscht an Kaffeeverpackungen

Kaffeetrinker kennen das: Eine Packung soll geöffnet werden, das gelingt nicht , weil alles zu fest verschlossen ist. Der Wissenschaftler Michael Nase will Verbrauchern solche Erlebnisse ersparen. Er befasst sich in Merseburg mit Spezialfolien, die auch in Kaffeeverpackungen vorkommen. Der Diplomingenieur hat bereits in zahlreichen Fachzeitschriften seine Erkenntnisse veröffentlicht. Die Stiftung „Akademie Mitteldeutsche Kunststoffinnovationen“ (AMK) mit Sitz in Merseburg hat Michael Nase ihren „Wissenschaftspreis“ verliehen.

Industrie stellt Geld bereit

Die Stiftung gibt es erst seit zwei Jahren. Zahlreiche Unternehmen aus der Kunststoff- und Chemieindustrie stellen Geld zur Verfügung, damit Studenten oder junge Wissenschaftler finanziell gefördert werden können. „Besonders bei der Kunststoff-Forschung hat die Region Halle-Merseburg eine lange Tradition, die nicht zuletzt durch die Vergabe solcher Stipendien weitergeführt werden kann“, sagt Dr. Beate Langer.
Sie hatte Michael Nase betreut, der als einer der ersten von der Stiftung unterstützt wurde. „Der Preis ist für mich sehr wichtig und vor allem bei späteren Bewerbungen sicher hilfreich“, sagt der 29-Jährige, der derzeit an seiner Doktorarbeit schreibt. Im ersten Jahr ihres Bestehens verfolgte die Stiftung neben der Vergabe von Stipendien weitere Ziele: „Im Vordergrund stand die Gewinnung neuer Mitglieder. Insgesamt traten 25 Firmen und viele Einzelpersonen der Stiftung bei“, so Beate Langer vom Stiftungsmanagement.

Forscher ist Teetrinker

Nase wird künftig in der Forschungsabteilung eines Kunststoffunternehmens nahe Köthen arbeiten. Die Firma stellt Folien für die Lebensmittelbereich her – für Kaffee.  „Die Schwierigkeit ist, preiswerte Folien zu entwickeln, die einerseits die Packungen fest verschließen, andererseits aber auch vom Verbraucher einfach zu öffnen sind“, erklärt Nase.
Für seine Forschungen nutzte er die technischen Anlagen des Kunststoff-Kompetenzzentrums Halle-Merseburg. Nur an eines kann sich der 29-Jährige trotz seiner Forschungen mit den Kaffeepackungen nicht gewöhnen: „An den Kaffee. Ich trinke lieber Tee.“

Mitteldeutsche Zeitung, Ausgabe Neuer Landbote, S. 7, Dienstag, d. 26. Mai 2009

Stiftung vergibt erstmals Preis

Der 29-jährige Michael Nase forscht an Kaffeeverpackungen und ist für seine Veröffentlichungen darüber in Merseburg ausgezeichnet worden.

MERSEBURG/MZ – Die Kaffeetrinker unter uns kennen das sicher: Eine neue Packung mit Kaffee soll geöffnet werden, das gelingt aber nicht so recht, weil alles zu fest verschlossen ist. Der junge Wissenschaftler Michael Nase will Verbrauchern künftig solche Erlebnisse ersparen. Er befasst sich in Merseburg mit Spezialfolien, die auch in Kaffeeverpackungen vorkommen. Der Diplomingenieur hat bereits in namhaften Fachzeitschriften seine Erkenntnisse veröffentlicht – weltweit. Dafür ist er nun ausgezeichnet worden: Die Stiftung „Akademie Mitteldeutsche Kunststoffinnovationen“ (AMK) mit Sitz in Merseburg hat Michael Nase ihren „Wissenschaftspreis“ verliehen.
Die Stiftung gibt es erst seit zwei Jahren. Zahlreiche Unternehmen aus der Kunststoff- und Chemieindustrie stellen Geld zur Verfügung, damit Studenten oder junge Wissenschaftler finanziell gefördert werden können. „Besonders bei der Kunststoff-Forschung hat die Region Halle-Merseburg eine lange Tradition, die nicht zuletzt durch die Vergabe solcher Stipendien weitergeführt werden kann“, sagt Dr. Beate Langer.
Sie hatte Michael Nase betreut, der als einer der ersten von der Stiftung unterstützt wurde. „Der Preis ist für mich sehr wichtig und vor allem bei späteren Bewerbungen sicher hilfreich“, sagt der 29-Jährige, der derzeit an seiner Doktorarbeit schreibt. Im ersten Jahr ihres Bestehens verfolgte die Stiftung neben der Vergabe von Stipendien weitere Ziele: „Im Vordergrund stand die Gewinnung neuer Mitglieder. Insgesamt traten 25 Firmen und viele Einzelpersonen der Stiftung bei“, so Beate Langer vom Stiftungsmanagement. „Die Organisation von Tagungen bildete einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit. So wurde mit dem Merseburger Kunststoffkolloquium eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen“.
Für Michael Nase ist der AMK-Preis nicht nur eine Würdigung seiner Arbeit, sondern trägt auch dazu bei, ihn hier in der Region zu halten und nicht wie so viele seiner Studienkollegen in die alten Bundesländer zu gehen.
Nase wird künftig in der Forschungsabteilung eines Kunststoffunternehmens nahe Köthen arbeiten. Die Firma stellt Folien für die Lebensmittelbereich her – für Kaffee beispielsweise. „Die Schwierigkeit besteht darin, preiswerte Folien zu entwickeln, die einerseits die Packungen fest verschließen, andererseits aber auch vom Verbraucher einfach zu öffnen sind“, erklärt Nase.
Für seine Forschungen nutzte er die vielfältigen technischen Anlagen des Kunststoff-Kompetenzzentrums Halle-Merseburg und veröffentlichte seine Erkenntnisse nicht nur in einem Fachblatt, sondern gleich in neun Magazinen, was ihm hierzulande große Anerkennung einbrachte – das gelingt wirklich nicht jedem. Nur an eines kann sich der 29-Jährige trotz seiner Forschungen mit den Kaffeepackungen nicht gewöhnen: „An den Kaffee. Ich trinke lieber Tee.“

Mitteldeutsche Zeitung, Ausgabe Weißenfelser Zeitung, S. 10, Donnerstag, d. 28. Mai 2009

Würdigung für Forschung an Kaffeeverpackungen

MERSEBURG/MZ – Den Wissenschaftspreis der Stiftung „Akademie Mitteldeutsche Kunststoffinnovation“ mit Sitz in Merseburg hat jetzt der junge Merseburger Forscher Michael Nase erhalten. Er befasst sich mitSpezialfolien, wie sie zum Beispiel zur Verpackung von Kaffee eingesetzt werden. Sie sollen günstig zu produzieren sein, die Packungen fest verschließen,aber zugleich auch vom Verbraucher leicht zu öffnen sein. Jetzt schreibt der Diplomingenieur an seiner Doktorarbeit.


Weiteres aus der Kategorie: